Rest- und abfallbasierte Kraftstoffe - was steckt dahinter?
Manche glauben, Kraftstoffe aus Rest- und Abfallstoffen wären teuer oder ineffizient. Wir zeigen, wieso das nicht stimmt – und wie du mit jedem Liter viel fürs Klima tun kannst.


Mythen rund um rest- und abfallbasierte Kraftstoffe
Mythos 1:
"Reststoff- und abfallbasierte Kraftstoffe sind ineffizient."
Im Gegensatz zu klassisch strombasierten eFuels (hergestellt aus CO2 und grünem Wasserstoff) benötigen Kraftstoffe wie KlimaDiesel auf HVO-Basis besonders wenig Energie im Herstellungsprozess. Grund dafür ist, dass die verwendeten Abfallstoffe bereits einen hohen Energiegehalt mitbringen. Laut Berechnungen von Prof. Thomas Willner (HAW Hamburg) liegt der Strombedarf bei HVO-Kraftstoffen sogar bei deutlich unter 1 kWh pro 100 km (für einen Mittelklasse-Pkw).
- Vergleich mit Elektroautos: Ein Elektroauto benötigt etwa 15 bis 30 kWh Strom pro 100 km – also zwei- bis fünfmal mehr.
- Vorteil HVO: Geringer Strombedarf bei der Produktion, bis zu 90 % weniger CO?-Neuemissionen und kein Umbau der bestehenden Infrastruktur.
Grafik (Quelle: HAW Hamburg)
Auch künftiges HVO bleibt deutlich stromeffizienter als batterieelektrische Autos (BEV).
Mythos 2:
"Das Potenzial ist zu klein."
Viele gehen davon aus, dass Rest- und Abfallstoffe nur einen winzigen Teil des globalen Kraftstoffbedarfs decken könnten. Doch das Potenzial ist erheblich größer, wenn man alle Varianten (z. B. Altfette, Plastikabfälle) einbezieht.
- Zahlreiche Quellen schätzen, dass sich 30 bis 40 % des weltweiten Kraftstoffbedarfs mittelfristig mit abfallbasierten Kraftstoffen abdecken lassen.
- In Ländern wie Schweden und Kalifornien beträgt der HVO-Anteil schon heute rund 35 bis 40 % am Dieselmarkt (Stand: 2023).
Mythos 3:
"Reststoff-Kraftstoffe sind sehr teuer."
Zwar ist der Preis für KlimaDiesel HVO100 an Tankstellen aktuell häufig einige Cent teurer als rein fossiler Diesel, doch der Mehrpreis liegt meist nur bei wenigen Cent pro Liter.
Warum KlimaKraftstoffe überzeugen
Deutlich geringere CO2-Neuemissionen
(bis zu 90 %)
Sehr hohe Energieeffizienz
Geringer Strombedarf pro Fahrstrecke, im Vergleich zu Batterie-Elektrofahrzeugen um Faktor 2 bis 5 günstiger
Kosteneffizient
Zeit- und ressourcenschonend in bestehende Fahrzeug- und Tanktechnik integrierbar
Großes Potenzial
Weltweit nutzbar und bereits umfangreich im Markt vertreten (z. B. in Schweden, Kalifornien)
Verwertung von Abfällen
Nutzung vorhandener Rohstoffe (u. a. Alt- und Speiseöle, Plastikabfälle), Vermeidung zusätzlicher Ressourcenverschwendung
Erhalt der Infrastruktur
Keine technischen Umrüstungen bei Fahrzeugen oder Tankstellen nötig
KlimaKraftstoffe im Überblick
KlimaDiesel - der grüne Dieselkraftstoff
KlimaDiesel25:
- Bis zu 33 % Anteil an klimafreundlichem HVO
- Bis zu 25 % weniger CO2-Neuemissionen
- Erfüllt DIN EN 590, direkt in allen Dieselfahrzeugen einsetzbar
KlimaDiesel HVO100:
- 100 % aus biobasiertem, synthetischem Kraftstoff (XtL/HVO)
- Bis zu 90 % weniger CO2-Neuemissionen als herkömmlicher Diesel
- Entspricht DIN EN 15940, mit Herstellerfreigabe nutzbar – ohne Umrüstung


KlimaBenzin95 - die neue Alternative für Benziner
- 95 Oktan, bis zu 95 % erdölfrei
- Bis zu 90 % geringere CO2-Neuemissionen gegenüber herkömmlichem Benzin
- Sofort nutzbar in allen Benzinfahrzeugen (keine technische Anpassung erforderlich)
KlimaKraftstoffe wie KlimaDiesel und KlimaBenzin95 sind weit effizienter und preiswerter als viele glauben. Sie senken die CO2-Neuemissionen deutlich und nutzen bestehende Strukturen.
Ob Diesel- oder Benzinfahrzeug: Du kannst schon heute aktiv zur Verkehrswende beitragen – ohne dein Auto auszutauschen oder komplizierte Umrüstungen vorzunehmen.
