Nachhaltige Mobilitätslösungen im öffentlichen Sektor
KlimaDiesel HVO100 für Kommunen
Städtische Fuhrparks sind das Rückgrat der täglichen Infrastruktur. Ob Busse, Müllfahrzeuge oder Fahrzeuge für den kommunalen Winterdienst – jeder Einsatz im öffentlichen Raum hinterlässt Spuren in der Umwelt.
KlimaDiesel HVO100 bietet eine Lösung, die keine Neuanschaffungen erfordert und die CO2-Neuemissionen um bis zu 90 % senken kann. Eine klimaschonende Mobilität ist nicht nur machbar, sondern auch eine Chance für Kommunen, aktiv zum Umweltschutz beizutragen.
Inhaltsübersicht
Was ist KlimaDiesel HVO100?
HVO100 steht für „Hydrotreated Vegetable Oil“, einen Dieselkraftstoff, der aus Abfallstoffen wie Pflanzenölen oder tierischen Fetten gewonnen wird. Anders als herkömmlicher Diesel ist KlimaDiesel HVO100 ein Kraftstoff aus erneuerbaren Ressourcen, der bis zu 90 % weniger CO2-Neuemissionen verursacht. Dieser Kraftstoff bietet eine klimafreundliche Alternative, die ohne größere technische Anpassungen in vielen bestehenden Dieselfahrzeugen verwendet werden kann.
Vorteile von KlimaDiesel HVO100
für städtische Fuhrparks
Reduktion von CO2-Neuemissionen und Steigerung der Luftqualität:
Der Einsatz von KlimaDiesel HVO100 hilft dabei, die Emissionen zu verringern, die zum Klimawandel beitragen. Kommunen, die auf HVO100 setzen, können ihre CO2-Neuemissionen deutlich senken und so einen Beitrag zu den nationalen Klimazielen leisten. Da KlimaDiesel HVO100 schadstoffärmer verbrennt als herkömmlicher Diesel, reduziert er auch lokale Schadstoffbelastungen und kann die Luftqualität in Städten verbessern.
Effizienz und Kosteneinsparung:
Für Kommunen bietet der Umstieg auf KlimaDiesel HVO100 den Vorteil, dass bestehende Fahrzeuge weiter genutzt werden können. Dies vermeidet die erheblichen Kosten für Neuinvestitionen und logistischen Herausforderungen, die mit einer kompletten Neuausstattung der Flotte verbunden wären. Stattdessen kann KlimaDiesel HVO100 in vielen Dieselfahrzeugen sofort verwendet werden.
Chancen und Potenziale:
Nachhaltigkeit als Ziel für Kommunen
Impulse für den Klimaschutz:
Der Umstieg auf erneuerbare Kraftstoffe wie KlimaDiesel HVO100 ermöglicht es Städten, aktiv am Klimaschutz mitzuwirken und eine Vorbildfunktion für Bürgerinnen und Bürger zu übernehmen. Mit der Einführung von KlimaDiesel HVO100 können Städte ihre Nachhaltigkeitsstrategien um einen konkreten und messbaren Baustein erweitern.
Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft:
Eine nachhaltigere Mobilität in der Stadt oder Gemeinde bringt nicht nur Vorteile für die Umwelt, sondern kann auch das Vertrauen der Bevölkerung in die Verantwortungsbereitschaft der Kommune stärken. Viele Bürgerinnen und Bürger achten auf ökologische Werte und sehen den Umweltschutz als zentrales Anliegen. Kommunen, die auf KlimaDiesel HVO100 setzen, zeigen, dass sie aktiv daran arbeiten, die Lebensqualität vor Ort zu verbessern und bereit sind den Weg in eine nachhaltige Mobilität zu beschreiten.
Herausforderungen bei der Einführung von KlimaDiesel HVO100
Verfügbarkeit:
KlimaDiesel HVO100 ist bereits im hohen Maße verfügbar. Derzeit zögern viele Kommunen noch, da sie Bedenken hinsichtlich der Kosten haben. Dabei kann mit KlimaDiesel HVO100 die vorhandene Infrastruktur, wie z. B. betriebseigene Hoftankstellen sowie der mit Dieselmotoren betriebene Fuhrpark im gewohnten Maße weiter genutzt werden. Der Preisabstand von KlimaDiesel HVO100 zu herkömmlichem Dieselkraftstoff beträgt nur wenige Cent.
Langfristige Integration in die Klimastrategie:
KlimaDiesel HVO100 kann ein integraler Bestandteil einer langfristigen kommunalen Klimastrategie sein. Durch die Kombination von KlimaDiesel HVO100 und weiteren klimaschonenden Maßnahmen haben Städte die Chance, ihre CO2-Bilanz kontinuierlich zu verbessern, ohne auf bewährte Infrastruktur und vorhandene Fahrzeugflotten verzichten zu müssen.
Aufklärung und Sensibilisierung:
Wie bei jeder neuen Technologie ist auch beim Einsatz von KlimaDiesel HVO100 Aufklärungsarbeit erforderlich.
Es ist wichtig, dass kommunale Entscheidungsträger und die Bevölkerung über die Chancen, aber auch über die Herausforderungen informiert werden. Eine transparente Kommunikation kann die Akzeptanz für KlimaDiesel HVO100 und andere umweltfreundliche Mobilitätslösungen erhöhen.
Erfolgsbeispiele: Kommunen auf dem Weg zur klimafreundlichen Mobilität
Einige Städte in Deutschland haben KlimaDiesel HVO100 erfolgreich eingeführt und zeigen, dass der Kraftstoff für kommunale Einsätze geeignet ist. Hier einige inspirierende Beispiele:
Neumünster, Schleswig-Holstein: Die Stadt Neumünster hat 2024 ihre Busflotte vollständig auf HVO100 umgestellt und konnte so die CO2-Neuemissionen um 90 % reduzieren. Die Entscheidung wurde von der Stadtverwaltung getroffen, um die Klimaziele der Stadt zu erreichen und die Luftqualität zu verbessern. Stadtplaner berichten von einem reibungslosen Umstieg und positiven Reaktionen der Bevölkerung.
– Quelle: Regionalverkehr Verlag GmbH, 24. Juli 2024 –
Öhringen, Baden-Württemberg: Bereits seit 2016 setzt die Stadt Öhringen das HVO-Produkt Neste MY Renewable Diesel für kommunale Fahrzeugflotten des Bauhofs und der Feuerwehr ein.
Seit der Einführung konnte die Kommune die CO2-Neuemissionen ihres Fuhrparks signifikant senken und setzt damit ein starkes Signal für Innovation und Nachhaltigkeit im kommunalen Bereich. Der Wechsel erforderte keine Anpassungen der bestehenden Fahrzeuge, was die Umsetzung kostengünstig und unkompliziert machte. So dient Öhringen als Vorreiter und motiviert andere Städte und Gemeinden, ebenfalls auf klimaschonende Kraftstoffalternativen zu setzen, um Emissionen zu reduzieren und die Energiewende aktiv mitzugestalten.
– Quelle: EDi Energie-Direkt Hohenlohe GmbH, 11. April 2024 –
Landkreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg: Auch das Landratsamt Schwäbisch Hall nutzt HVO100-Kraftstoff, um die CO2-Neuemissionen seiner Fahrzeugflotte zu minimieren. Eingesetzt wird der Kraftstoff für die Fahrzeuge des Straßenbauamts des Landkreises. Für die Mitarbeitenden des Landratsamts bedeutet dieser Wechsel nicht nur eine Verbesserung der Luftqualität, sondern auch ein Bekenntnis zur Verantwortung gegenüber der Umwelt und zukünftigen Generationen.
Mittlerweile betreibt das Straßenbauamt Schwäbisch Hall zwei eigene HVO100-Tankstellen und plant bereits die Inbetriebnahme einer dritten Anlage.
Deutschland im internationalen Vergleich: Wo stehen wir?
Wie bereits anhand der Praxisbeispiele erkennbar ist, hat Deutschland in den letzten Jahren erste Fortschritte bei der Einführung von KlimaDiesel HVO100 gemacht. Allerdings steht Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern wie Schweden und Finnland sowie weiteren europäischen Ländern noch am Anfang.
In Schweden, Finnland und anderen europäischen Ländern ist KlimaDiesel HVO100 weitaus stärker verbreitet und sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor fest etabliert. In Deutschland hingegen wurde KlimaDiesel HVO100 erst 2024 für den Straßenverkehr zugelassen und viele Kommunen zögern hinsichtlich der Nutzung alternativer Kraftstoffe.
Wenn Ihre Kommune Interesse an KlimaDiesel HVO100 hat und noch Fragen offen sind, stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite. Wenden Sie sich an uns, um mehr über die Möglichkeiten der klimafreundlichen Mobilität zu erfahren.
Klimaschutz als Impulsgeber für eine lebenswerte Stadt oder Gemeinde
Klimafreundliche Mobilität ist weit mehr als ein Beitrag zum Umweltschutz – sie stärkt das Image einer Kommune und erhöht die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Durch den Einsatz von KlimaDiesel HVO100 kann der erste Schritt hin zu einem nachhaltigen und verantwortungsbewussten Vorbild vollzogen werden.
KlimaDiesel HVO100 bietet Kommunen eine Chance, ihre CO2-Neuemissionen im Fuhrpark kurzfristig und ohne teure Neuanschaffungen zu senken. Der Kraftstoff hat das Potenzial, eine Lücke zwischen fossilen Brennstoffen und vollständig emissionsfreien Antrieben zu schließen. Doch um im internationalen Vergleich aufzuholen, benötigt Deutschland eine breitere Akzeptanz von KlimaDiesel HVO100, mehr Förderung und eine stärkere politische Integration des Kraftstoffs in die kommunalen Klimaschutzstrategien.